Erwin Rüddel berichtete beim Parteitag der Senioren Union

 Leutesdorf. „Die Senioren Union im CDU-Kreisverband Neuwied zeigt sich politisch sehr motiviert und ist eine Bereicherung. Denn gerade auch in der Politik ist die Teilhabe von engagierten und erfahrenen Älteren unverzichtbar“, erklärte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel beim Kreisparteitag der Senioren Union in Leutesdorf. Zuvor hatte SU-Kreisvorsitzender Wolfgang Löhrke neben den zahlreich erschienen Mitgliedern und dem Bundestagsabgeordneten auch die Landtagsabgeordnete Ellen Demuth begrüßt.

 

Anschließend ließ Löhrke aus Sicht der Senioren Union die vergangenen zwölf Monate Revue passieren. Höhepunkte waren das Sommerfest in Leutesdorf und ein über die überparteiliche Jakob-Kaiser-Stiftung erfolgter fünftägiger Aufenthalt in Weimar. „Die Eindrücke dieser Reise sind noch heute ergreifend“, hieß es in der Versammlung. Gemeint war damit der Besuch der Gedenkstätte KZ Buchenwald.

Schwerpunkt des SU-Kreisparteitages waren die Ausführungen des wiedergewählten Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel, der insbesondere den Ausgang der Bundestagswahlen und die anstehenden

Koalitionsverhandlungen mit dem Ziel der Regierungsbildung kommentierte. Dabei ging Rüddel einmal mehr auf seinen Schwerpunkt als Gesundheitspolitiker, die Themen Senioren und Pflege, ein.

Unter dem Leitmotiv „Starke Heimat! Gute Zukunft!“ will sich Rüddel auch im neuen Bundestag wieder ganz besonders intensiv für die Belange der älteren Generation einsetzen. Denn schließlich lebe man heute in einer Gesellschaft des langen Lebens. „Ob es um Fachkräfte in der Arbeitswelt, um bürgerschaftliches Engagement oder Mitverantwortung in der Familie geht – überall nehmen Ältere einen immer wichtigeren Platz ein“, so der Abgeordnete.

 

Und Erwin Rüddel wurde ganz konkret: „Die Anerkennung der Lebensleistung ist mir besonders wichtig. Hierzu gehören die Anhebung der Mütterrenten und die Anerkennung von Pflegezeiten in der Rentenversicherung. Ferner brauchen wir bessere Reha-Leistungen. Vor allem aber müssen wir dauerhaft eine gute und wohnortnahe gesundheitliche Versorgung sicherstellen. Deshalb werde ich auch zukünftig alles dafür tun, damit der Arzt, das Krankenhaus und die Apotheke vor Ort erhalten bleiben.“

Es gelte die soziale Teilhabe im Alter zu stärken und das bürgerschaftliche Engagement zu fördern. Gerade das Beispiel seines Vaters, Josef Rüddel, beweise, dass Menschen auch im fortgeschrittenen Alter in der heutigen Zeit keineswegs zum „alten Eisen“ gehörten. Schließlich habe sein Vater mit jetzt 88 Jahren sein 50. Dienstjubiläum als Ortsbürgermeister von Windhagen gefeiert.

„Ein selbstbestimmtes Leben zu führen ist der Wunsch vieler pflegebedürftiger Menschen. Deshalb brauchen wir flexible, verlässliche und bezahlbare Betreuungsangebote. Menschenwürdige Pflege im Alter muss selbstverständlich sein für eine Gesellschaft, die auf christlichen Werten beruht“, bekräftigte Erwin Rüddel unter Zustimmung der Senioren.

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